Reglement Jack`n`Jill
Reglement Bodensee Cup
1. DISCOFOX
Discofox kann auch unter anderen Namen in verschiedenen Regionen bekannt sein.
(z. B. Hustle, Disco- Swing,Fox etc.)
Tanzhaltung, Platzwechseln, Drehungen und Wickelfiguren. Herr links beginnend, Dame rechts beginnend
. Er besteht aus Grundschritten und Grundschrittvariationen in geschlossener und/oder offener
2. PAARTANZEN UND KLEIDUNG
Es sind nur „Dame-Herr-Paare“ gestattet. Discofox stilgerechte Kleidung muss getragen werden. Es sind keine Requisiten erlaubt.
Die Startnummer muss deutlich sichtbar an der Kleidung des Herrn auf dem Rücken befestigt werden.
3. TANZHALTUNG
Es muss überwiegend in Tanzhaltung getanzt werden, wobei Einhand- oder Doppelhandhaltung auch als Tanzhaltung zählt. Die
Paare dürfen in ihrer Präsentation maximal 16 BPM ohne Tanzhaltung tanzen in sogenannten Line Tänzen.
4. FIGUREN MATERIAL
Es sind keine akrobatischen oder halbakrobatischen Figuren (Lifts, Überschläge, Bodenwischer, Schleuderfiguren etc.) gestattet. Ab
der Hauptkasse sind 2 Drops (Fallfiguren) jeweils in Slow- und Quick-Teil gestattet.
In der Starklasse ist freie Dropsanzahl. In der Kür sind eine Anfangs- oder Schlusshebung erlaubt.
5. KLASSENEINTEILUNG
Es gibt 4 Turnierklassen. Die Teilnehmer stufen sich bei der Anmeldung selbst in eine der Turnierklassen ein.
Es wird Unterschieden in:
Beginner-Klasse
Klasse)
(Paare die nur Grundlagen beherrschen, Platzwechsel, leichte Wickelfiguren und einfache Drehungen) (D/C
Rising-Star
(Paare die fließende Übergänge beherrschen und ausgeprägt tanzen) (C/B Klasse)
Haupt-Klasse
(Paare die intensiv Discofox tanzen bzw. längere Turniererfahrung haben) (B/A Klasse)
Star-Klasse
(Offen für alle, die intensive Turniererfahrung haben) (A/S Klasse) IDO Reglement
6. SICHTUNGSRUNDEN
Alle Paare müssen eine Sichtungsrunde tanzen außer die Star-Klasse. Die Sichtungsrunde findet unter Turnierbedingungen statt.
Die Sichtungsrunde der Hauptklasse erfolgt zuerst. Sollte die einfache Mehrheit der WR zu dem Ergebnis kommen, dass ein oder
mehrere Paare aus Gründen der Leistung und/oder der Darbietung in einer höheren Klasse starten, so wird dieses Paar/ werden
diese Paare in die ihrer Leistung entsprechende Klasse hochgestuft. Eine Abstufung gibt es nicht. Gegen diese Entscheidung gibt
es kein Widerspruchsrecht. Sollte nach Auffassung der einfachen Mehrheit aller Wertungsrichter ein Paar in der Sichtungsrunde
nicht ihr wirkliches, tänzerische Vermögen gezeigt haben, wird es sofort nach offensichtlich werden disqualifiziert.
7. BEWERTUNGSRICHTLINIEN
Bewertet werden folgende Punkte:
1. Musikalische Umsetzung
- Takt, Rhythmus, tänzerische Betonung der Höhen und Tiefen der Melodie
2. Technische Ausführung
- Drehachsen, Führungszeichen, Schwungverhältnisse, Körperspannung
3. Einfallsreichtum & Verbindungen
- Direkte Figurenübergänge, Richtungswechsel, Raumaufteilung, Kombination der Figurenebenen (Kopf, Hals,
Brust, Hüfte, Knieebene)
4. Schwierigkeitsgrad
- Mehrfachfiguren in einem Grundrhythmus, Mehrfachfiguren der Dame und Herr in einem Grundrhythmus,
Gegenbewegungen, direkte Ebenenübergänge (Kopf, Hals, Brust, Hüfte, Knie), statisch oder im Fluss
ausgeführte Figuren
5. Paarharmonie / Gesamteindruck
- Das Spiel des Paares mit sich und dem Publikum, Verhältnis zwischen Dame und Herr, Freude, Leid und
. Erotik soll durch Gesten und Bewegungen ersichtlich sein
8. WERTUNGSMITTEL
In den Vor- Hoffungs- und Zwischenrunden wird mit Kreuzen, in der Endrunde mit Plätzen gewertet, resultierend aus den
Bewertungskriterien. Die Ausrechnung der Plätze erfolgt nach dem Skating-System.
Die Wertung beginnt mit dem ersten Ton der Musik.
Es tanzen in den Vor-, Zwischen- und Endrunden mindestens 3 Paare, maximal 7 Paare in einer Slow- und Quickrunde.
Die Slow- und Quickrunde ergibt eine Wertung, außer in der Endrunde der Starklasse, hier wird die Slowrunde und die Kür einzeln
gewertet. In der Endrunde der Hauptklasse und Starklasse tanzen max. 3 Paare je Runde.
9. MUSIK
Die Musik ist 2/4 oder 4/4 Takt, Tempo zwischen 88 BPM und 144 BPM.
Sie beginnen entsprechend den Tempo der Klasse mit einem Slow-Teil von 1:45 Minuten und wechseln dann mit einer kurzen Pause
von max. 10 Sekunden in den Quick-Teil von 1:45 Minuten. Der D.J. ist berechtigt die Musik im Quick- sowie im Slow-Teil bis max.
2:00 Minuten zu verlängern um musikalisch sinnvoll auszublenden.
Vorzugsweise ist auf die selbe Musik je Klasse und Runde zu tanzen, sollte davon abgewichen werden darf die Geschwindigkeit in
der Klasse der Runden Slow und Quick nicht mehr als 2 BPM Differenz betragen.
Die Geschwindigkeit zwischen der Slow und der Quickrunde muss mindestens um 8 BPM differieren.
Slow Disco-Fox Quick Disco-Fox
Beginner-Klasse 104 – 116 BPM 120 – 126 BPM
Rising-Star-Klasse 104 –116 BPM 120 – 128 BPM
Haupt-Klasse 92 –116 BPM 124 – 136 BPM
Star-Klasse 88 –116 BPM 128 – 140 BPM
Die Musikzusammenstellung geschieht durch den Veranstalter, außer bei der Kür.
In den Sichtungsrunden können die Wertungsrichter die Musik verkürzen. In der Endrunde der Starklasse wird ein Slow-Teil und ein
Quickteil nach Musik des Veranstalters und eine Kür zwischen 1:45 und 2:15 Minuten nach eigener Musik und freier Tempowahl
oder wenn nicht vorhanden nach einer vom Paar ausgesuchten Musik aus dem Bestand des Veranstalters vertanzt.
Die Länge der Kür ist ab dem ersten Ton der Musik zu berechnen. Die tänzerische Einleitung darf 20 Sekunden nicht überschreiten,
danach muss der erste erkennbare Discofoxschritt getanzt werden.
Um für die Tontechnik eine möglichst reibungslose Turnierdurchführung zu gewährleisten, muss die eigene Musik mit dem Namen,
Titel und Telefonnummer des Paares beschriftet sein. Als Abspielgeräte stellt der Veranstalter CD / oder USB MP3 zur Verfügung.
10. MUSIKRECHTE
Beim Einsatz eigener Musik haften die Teilnehmer für den ordnungsgemäßen Rechterwerb und stellen ausdrücklich den Veranstalter
von möglichen Regressansprüchen Dritter wegen nicht genehmigter Rechte frei.
Discofox Reglement für den internationalen Bodensee Cup